Donnerstag, 26. Februar 2009

Massaker von Xocalı aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Massaker von Xocalı ereignete sich am 25. Februar 1992 in der Stadt Xocalı (auch Hocalı, ausgesprochen Chodschali; russisch Ходжалы/Chodschaly, in englischer Transkription aus dem Russischen Khojaly). Im Zuge des bewaffneten Konflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach, in der sich die Stadt befindet, wurden dabei über hundert - nach aserbaidschanischen Angaben mehrere hundert - aserbaidschanische Zivilpersonen von armenischen Einheiten getötet.

Das Massaker wird in allen aserbaidschanischen Quellen, einschließlich derjenigen der Regierung, als "Xocalı-Völkermord" oder "Xocalı-Tragödie" bezeichnet [1]. Armenische Quellen sprechen dagegen von der "Chodschali-Schlacht" oder den "Chodschali-Ereignissen".
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]

* 1 Geschehnisse nach aserbaidschanischen Angaben
* 2 Geschehnisse nach armenischen Angaben
* 3 Beurteilung von internationaler Seite
* 4 Referenzen im Text
* 5 Literatur
* 6 Siehe auch
* 7 Weblinks und weitere Quellen
o 7.1 Von aserbaidschanischer Seite
o 7.2 Von armenischer Seite

Geschehnisse nach aserbaidschanischen Angaben [Bearbeiten]

Die aserbaidschanische Seite (Regierung) vertritt die Meinung, das Xocalı-Massaker sei ein Akt des bewussten und vorher geplanten Mordens an einer großen Zahl aserbaidschanischer Zivilisten gewesen. Laut den Angaben der aserbaidschanischen Seite sowie des russischen Menschenrechtzentrums Memorial, von Human Rights Watch und anderer internationaler Beobachter wurde das Massaker durch die armenischen Streitkräfte mit der Unterstützung des russischen 366. Motorschützenregiments begangen. Die von aserbaidschanischen Behörden zur Verfügung gestellte offizielle Zahl der Todesopfer lautet: 613 Personen, davon 106 Frauen und 83 Kinder [2]. 476 Menschen wurden nach diesen Angaben dauerhaft entstellt, während von 150 der insgesamt 1.275 Geiseln bis heute jede Spur fehlt.

Von oppositioneller Seite wird auch in Aserbaidschan der aserbaidschanischen Armee die Verantwortung für das Massaker gegeben. Auf derartige Veröffentlichungen reagiert die Aliev-Regierung mit scharfer Zensur und Verfolgung der Autoren. [3]

Geschehnisse nach armenischen Angaben [Bearbeiten]

Die armenische Seite behauptet, dass die Tötungen im Rahmen von Militäroperationen stattfanden und teilweise durch die Verhinderung der Evakuierung der Stadt durch die aserbaidschanischen Kräfte verursacht wurden. Die armenische Seite erklärt ferner, dass Dutzende von Verteidigern der Stadt und weniger als 15 Stadteinwohner im Kampf um Xocalı starben und diese nicht niedergemetzelt wurden, wie es von aserbaidschanischer Seite und internationalen Beobachtern behauptet wird [4] [5]. Die armenische Seite gibt außerdem an, dass den meisten Flüchtlingen aus politischen Gründen von Aserbaidschanern selbst der Fluchtweg gesperrt wurde, als sie sich durch den "humanitären Korridor" in die nahe liegende aserbaidschanische Stadt Ağdam retten wollten.

Beurteilung von internationaler Seite [Bearbeiten]

Human Rights Watch bezeichnete die blutigen Ereignisse in der Stadt Xocalı als „das größte Massaker“ im Zuge des Bergkarabach-Konfliktes [6]. Das in Moskau ansässige Menschenrechtszentrum Memorial schrieb in seinem Bericht, dass der Massenmord an Zivilisten in Xocalı unter keinen Umständen gerechtfertigt werden könne und dass die Handlungen der armenischen Milizen eine grobe Verletzung einer Reihe internationaler Menschenrechtskonventionen darstellten [7]. Bezüglich der Anzahl von ermordeten Zivilisten stellte Human Rights Watch fest, dass „es keine genauen Angaben zur Opferzahl an aserbaidschanischer Seite gibt, weil gleich nach dem Massaker die Gegend von den Streitkräften der Karabach-Armenier unter Kontrolle gebracht wurde.“ Der Bericht von Human Rights Watch von 1993 geht von mindestens 161 Toten aus [8], obwohl in den späteren Berichten von mindestens 200 Toten die Rede ist.

Laut Human Rights Watch: „obschon es weit angenommen worden ist, dass die Zahl der ermordeten Aserbaidschaner 200 sei, könnte man allerdings auch von 500 bis 1000 Opfern sprechen.“ [9]. An anderer Stelle: "Wir ziehen die armenischen Kräfte in Karabach zur direkten Verantwortung für diese Ziviltodesfälle. Tatsächlich schließen weder unser Bericht noch der von Memorial irgendwelche Beweise ein, um das Argument zu unterstützen, dass aserbaidschanische Kräfte die Flucht von aserbaidschanischen Zivilisten verhindert oder gar auf sie geschossen hätten“ [10].

In der schriftlichen Erklärung Nr. 324 haben einige wenige Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung des Europarats aus Albanien, Aserbaidschan, der Türkei und dem Vereinigten Königreich zusammen mit den Einzelmitgliedern aus Bulgarien, Luxemburg, Mazedonien und Norwegen folgenden Text entworfen: „Am 26. Februar 1992 haben die Armenier sämtliche Bevölkerung von Xocalı massakriert und die Stadt völlig vernichtet“. Daraufhin haben sie die Versammlung aufgerufen, dieses Massaker als „einen durch die Armenier gegen die aserbaidschanische Bevölkerung verübten Völkermord“ anzuerkennen [11]. Der Text wurde von der Versammlung nicht angenommen.

Referenzen im Text [Bearbeiten]

1. ↑ http://www.human.gov.az/?sehife=etrafli&dil=en&sid=MTc0ODE4MTExMTQ5OTI5OA==
2. ↑ http://www.unhchr.ch/Huridocda/Huridoca.nsf/0/7c3561e40d2d3d07c1256bae00447b7f?Opendocument
3. ↑ http://www.reporter-ohne-grenzen.de/index.php?id=65&tx_ttnews[tt_news]=620&tx_ttnews[backPid]=59ɬ
4. ↑ http://select.nytimes.com/gst/abstract.html?res=F10611FF3C5D0C708CDDAA0894DA494D81
5. ↑ http://www.time.com/time/archive/preview/0,10987,975096,00.html
6. ↑ Zitat nach:Human Rights Watch / Helsinki. Azerbaijan: Seven Years of Conflict in Nagorno-Karabakh. New York. 1994
7. ↑ http://www.memo.ru/hr/hotpoints/karabah/Hojaly/
8. ↑ http://www.hrw.org/reports/1993/WR93/Hsw-07.htm
9. ↑ Zitate nach: Human Rights Watch / Helsinki. Azerbaijan: Seven Years of Conflict in Nagorno-Karabakh. New York. 1994
10. ↑ http://www.unhchr.ch/Huridocda/Huridoca.nsf/0/7c3561e40d2d3d07c1256bae00447b7f?Opendocument Dokument der UNHCR
11. ↑ http://assembly.coe.int/documents/workingdocs/doc01/edoc9066.htm

Literatur [Bearbeiten]

* Johannes Rau: Der Nagorny-Karabach-Konflikt (1988-2002). (enthält auch Bilder) Verlag Dr. Köster, Berlin 2003, ISBN 3-89574-510-3
* Svante E. Cornell: Small Nations and Great Powers: A Study of Ethnopolitical Conflict in the Caucasus, S. 94-96, S. 294, 2001 ISBN 0-7007-1162-7
* Michael P. Croissant: The Armenia-Azerbaijan Conflict: Causes and Implications, S. 78-80, 1998 ISBN 0-275-96241-5
* Abbas Malek / Anandam P Kavoori (Hrsg.): The Global Dynamics of News: Studies in International News Coverage and News Agenda, S. 184-187, 1999 ISBN 1-56750-462-0
* Thomas De Waal, Black Garden: Armenia and Azerbaijan through Peace and War, NYU Press, 2004, ISBN 0-8147-1945-7.Chapter 11. August 1991 – May 1992: War Breaks Out. Online [1](in russischer Sprache)

Siehe auch [Bearbeiten]

* Pogrom in Sumqayıt 1988

Weblinks und weitere Quellen [Bearbeiten]

* Bericht der Uni Stanford über die Geschehnisse in Aserbaidschan (darunter auch über das Massaker in Xocalı) (im Google-Cache)
* Helsinki Human Rights Watch-Bericht über die Lage in Aserbaidschan (darunter auch über Xocalı)

* Report of Memorial Human rights center (in russischer Sprache)
* Fred Hiatt, Killings Rife in Nagorno-Karabakh, Moldov, The Washington Post. Washington, D.C.: Mar 3, 1992
* Reuters, Massacre by Armenians Being Reported, New York Times. (Late Edition (East Coast)). New York, N.Y.: Mar 3, 1992
* Jill Smolowe, Massacre in Khojaly: The blood feud between Armenians and Azerbaijanis claims 200 civilians, Time, New York: Mar 16, 1992

Von aserbaidschanischer Seite [Bearbeiten]

* Chodschali.de
* Schriftliche Verurteilung des Massakers seitens Aserbaidschans vor den Vereinten Nationen (englisch)
* Khojali - A Decade of Useless War Remembered
* Stellungnahme der Azerbaidschanischen Botschaft, Word-Dokument

Von armenischer Seite [Bearbeiten]

* Stellungnahme Armeniens gegenüber den Vereinten Nationen (englisch)
* The Khojalu case: a special dossier (englisch)
* http://www.panarmenian.net/library/eng/?nid=32&page=2&cid=10

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Xocal%C4%B1“
Kategorien: Geschichte (Aserbaidschan) | Bergkarabach | Massaker | Kriegsverbrechen | 1992
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* Diese Seite wurde zuletzt am 13. Februar 2009 um 12:58 Uhr geändert.

Montag, 23. Februar 2009

Halle Berry's emotional Oscar® acceptance speech

Halle Berry's emotional Oscar® acceptance speech


http://www.youtube.com/watch?v=llgL7mGYVTI&feature=featured

Oscar-Gewinner "Slumdog" ist indisch und dennoch kein Bollywood

Von Hanns-Georg Rodek 23. Februar 2009, 18:03 Uhr

http://www.welt.de/kultur/article3258733/Slumdog-ist-indisch-und-dennoch-kein-Bollywood.html
Der Film ist der Superstar der diesjährigen Academy Awards: Acht Oscars hat "Slumdog Millionär" bekommen. Es zeigt den Überlebenskampf im größten Elendsviertel der Welt. Während Amerika den Film feiert, bleibt er in Indien umstritten. Seine brutalsten Szenen wären in einem Bollywood-Film undenkbar.
Slumdog Millionär


Vergangenen Mai fällte das Studio Warner Bros.eine Entscheidung: Die Tochterfirma „Warner Independent Pictures“ – zuständig für „kleine Filme“ unter 20 Millionen Dollar – musste schließen; sie war nicht profitabel genug. Eine schlechte Nachricht für all die Warner-Independent-Filme, die fertiggestellt, aber noch nicht ins Kino gelangt waren: Ihnen stand die Abschiebung direkt auf DVD bevor und damit das spurlose Versinken im großen Meer der Silberscheiben. Einer der Filme, denen solch schnelles Vergessen bevorstand, hieß „Slumdog Millionär“.

Hollywoods Konkurrenz aus Indien

„Slumdog“ drohte ein ähnliches Schicksal wie seinem Helden: beim Aufstieg zur Spitze jäh gestoppt zu werden. Jamal Malik, ein früheres Straßenkind aus dem Dharavi-Slum in Bombay, schafft es wider alle Wahrscheinlichkeit in die Endrunde der indischen Version von „Wer wird Millionär?“ – als die Polizei ihn festnimmt, weil sie sich nur Betrug hinter seinem Erfolg vorstellen kann: Er muss Fragen und Antworten im Voraus gewusst haben.

Nun ist das keine so absurde Vermutung; Robert Redford hat über ähnliche Vorgänge in den USA mit „Quiz Show“ auch einen Film gedreht. Aber der Ort in „Slumdog“ heißt nicht New York, sondern Bombay, und Aufklärung wird nicht vor einem Untersuchungsausschuss des Senats betrieben, sondern in einer Polizeistation. Danny Boyles Film beginnt mit Jamal, der an seinen Armen von der Decke hängt, Blut rinnt ihm aus dem Mund und Elektroschocks haben ihm das Bewusstsein geraubt.

Womit wir bei einem Missverständnis wären: „Slumdog Millionär“ ist kein Bollywood-Film, obwohl darin gesungen wird und Komponist A. R. Rahman gleich zwei der acht „Slumdog“-Oscars nach Hause nimmt, den für die Filmmusik und jenen für das beste Lied.

Eine solch brutale Folterszene fände nie den Weg nach Bollywood, so wenig wie die Mutter, die auf schreckliche Art und Weise vor den Augen ihrer Söhne stirbt oder der Junge, dem die Augen mit Säure ausgebrannt werden, um den Profit aus seiner Bettelei zu maximieren.

„Slumdog Millionär“ – trotz allem eigentlich eine Komödie – beruht auf einer Vorlage des indischen Romanciers und Diplomaten Vikas Swarup, das Drehbuch schrieb der Brite Simon Beaufoy, die Finanzierung kam aus England und den USA, gedreht wurde vor Ort mit indischen Darstellern, und in der ersten Hälfte des Films wird Hindi geredet, danach Englisch.

Auf den ersten Blick eine dieser bunten Mischungen, wie man sie in der globalisierten Kinoindustrie häufig erlebt. Aber vergleichen wir „Slumdog“ mit zwei anderen internationalen Koproduktionen. Die Themen von „Der Vorleser“ und „Operation Walküre“ sind so deutsch wie „Slumdog“ indisch ist, beide wurden ebenfalls an Originalschauplätzen gedreht und hatten einen angloamerikanischen Regisseur. Jedoch: Sowohl „Vorleser“ als auch „Walküre“ besetzen deutsche Figuren weitgehend mit englischsprachigen Schauspielern, und beide Filme sprechen Englisch, selbst bei Hitler auf dem Obersalzberg.

Das lehrt einiges über die Stellung dieser Länder in der Welt. Deutschland, die um die Wahrung seiner Position ringende Mittelmacht, sieht sich sprachlich kolonisiert, während Indien, die aufstrebende Weltmacht, sein Idiom behalten darf. Der Einsatz von Sprache ist eine der wichtigsten Waffen in jenem großen Tauziehen der Gegenwart, genannt Globalisierung.

Eine zweite Waffe ist das Image, das ein Land ausstrahlt – oder das darauf projiziert wird. Indien musste lange mit dem Schatten der Kolonie leben, und Filme, die der Westen als „typisch indisch“ ansieht, wie David Leans oscarnominierte „Reise nach Indien“, haben auf dem Subkontinent keinen guten Ruf. Bollywood – das wahre Bollywood – zeigt zwar fröhlich singende und tanzende Menschen, aber zugleich eine aufstrebende Mittel- und eine wohlhabende Oberschicht: Das sind wir, sagt das offizielle Indien.

„Slumdog Millionär“ zeigt etwas anderes, nämlich den Überlebenskampf im größten Elendsviertel der Welt, in Dharavi. Wer „Let’s Make Money“ gesehen hat, die Dokumentation über Risikokapitalisten, kennt Dharavi bereits; ein Hedge-Fundamentalist spinnt dort Pläne, wie man mitten in Bombay einen teuren Immobilienkomplex hochziehen könnte; die Stadt hat das Gelände zum Kaufpreis von 2,3 Milliarden Dollar ausgeschrieben.
Weiterführende Links

Die Slum-Bewohner sind zugleich Hindernis – sie sollen in Einzimmerwohnungen am Rande der Stadt – und Kapital: Ihre 300.000 Stimmen können Wahlen entscheiden. 1992/93 brachten fanatisierte Hindus in Bombay Hunderte Muslime um, eine Attacke, die in „Slumdog Millionär“ vorkommt. Hilfestellung erhielten die Fanatiker sowohl von der rechtsextremen Hindu- als auch von der Bharatiya-Janata-Partei, die prompt die nächsten bundesweiten Wahlen gewann.

Wenn in Indien gegen „Slumdog“ protestiert wird, hat dies sowohl mit einer etwas unüberlegten Titelwahl zu tun – der Hund ist in Indien ein unreines Tier –, als auch mit politischer Stimmungsmache. Der wirtschaftliche Aufschwung, den Bollywood zelebriert, ist an zwei Dritteln der Bevölkerung vorbeigegangen. Die Elite mag nach New York zum Shoppen jetten, doch unter den Hunderten von Millionen, die unter der Globalisierung leiden, hat sich eine Aversion gegen alles aufgebaut, das nach Westen riecht, inklusive westlicher Kultur.

Hin und wieder äußert sich dieser Unmut, so bei dem Kuss, den Richard Gere der Schauspielerin Shilpa Shetty auf die Wange pflanzte. Diese Geste, die sämtlichen Hindu-Konventionen widersprach, brachte öffentliche Verbrennungen von Postern der beiden Stars, und ein Richter in Jaipur erließ gar einen Haftbefehl gegen Gere wegen „Obszönität in der Öffentlichkeit“.

Nachdem „Slumdog“ Ende Januar in die indischen Kinos kam – noch eine Kränkung des nationalen Selbstbewusstseins: zwei Monate nach dem US-Start –, wurde ein Filmtheater in Patna, das ihn zeigte, geplündert. In einem halben Dutzend Bundesstaaten sind Klagen anhängig; die Begründungen reichen von Beleidigung durch das Wort „Dog“ bis zur Herabwürdigung des Gottes Ram.

Im Kampf gegen „Slumdog“ sind rechte Nationalisten und linke Anti-Globalisten einig, und beide versprechen sich Stimmengewinne auf Kosten der regierenden liberalen Kongresspartei. Im Übrigen beschränkt sich die Kritik nicht auf die radikalen Ränder. Salman Rushdie gestand, „kein sehr großer Fan“ des Films zu sein, und Bollywood-Superstar Aamir Khan verglich ihn mit „Gandhi“: „Kein indischer Film, sondern ein Blick auf Indien von außen.“

Das stimmt, doch übersehen die Kritiker einen wichtigen Punkt: Die Einflüsse, die aus „Slumdog“ sprechen, sind überwiegend indischen Ursprungs. Danny Boyle muss viele indische Filme gesehen haben, bevor er „Slumdog“ begann, vom „Guter Bruder, böser Bruder“-Krimi „Deewar“ bis zum Bombay-Gangsterdrama „Satya“.

Wenn man tief ins Herz von „Slumdog Millionär“ blickt, dann besteht der Muskel, der den Film antreibt, aus mehr indischen denn westlichen Fasern. Auch das unterscheidet ihn zum Beispiel von „Walküre“, der eine deutsche Geschichte in eine Hollywood-Thriller-Formel presst.

Bisher reagierte die US-Filmindustrie auf die Globalisierung, indem sie lokale Talente – wie Til Schweiger in Deutschland – anheuerte, um einen Film nach Schema H zu drehen und den Gewinn an die Zentrale zu überweisen. „Slumdog Millionär“ hingegen respektiert dieses Land und seine Kultur.

Die Firma Fox Searchlight, die Warner den Film abkaufte und so vor dem DVD-Nirwana rettete, wird dafür mit mehr als 200 Millionen Dollar an der Kinokasse belohnt werden. Gekostet hatte „Slumdog“ weniger als ein Zehntel.

Schaeffler braucht bis zu sechs Milliarden Euro

Autozulieferer
Schaeffler braucht bis zu sechs Milliarden Euro
(42)
23. Februar 2009, 16:29 Uhr
http://www.welt.de/wirtschaft/article3258853/Schaeffler-braucht-bis-zu-sechs-Milliarden-Euro.html


Das Familienunternehmen Schaeffler steht mit dem Rücken zur Wand und macht nun Zugeständnisse: Der Autozulieferer einigt sich mit der IG Metall auf Einführung der Mitbestimmung und will auch die Mitarbeiter als Aktionäre beteiligen. Das Unternehmen hofft, so leichter an Staatshilfe zu kommen.
Foto: AP

Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler, IG-Metall-Chef Berthold Huber (Mitte) und Georg Schaeffler stellen gemeinsam die Pläne zur Mitbestimmung bei Schaeffler vor

Der schwer angeschlagene Autozulieferer Schaeffler und die Gewerkschaft IG Metall haben sich auf ein Eckpunktepapier geeinigt, in dem den 70.000 Konzernmitarbeitern deutlich mehr Rechte eingeräumt werden. Schaeffler führt im Unternehmen die Mitbestimmung ein und will künftig die Mitarbeiter als Aktionäre beteiligen, teilte das Unternehmen in Frankfurt mit. Jahrzehntelang hatte sich Schaeffler gegen einen größeren Einfluß der Gewerkschaften gewehrt. „Ziel der IG Metall ist die Sicherung der Arbeitsplätze der Standorte bei Continental und Schaeffler“, sagt IG-Metall-Chef Berthold Huber in Frankfurt. Maria-Elisabeth Schaeffler zeigte sich zuversichtlich, mit dem Pakt mit der IG Metall „die Voraussetzungen zur Zukunftssicherung der Conti-Schaeffler-Gruppe zu schaffen“.

Dax stürzt bis auf 3913 Punkte

Dax stürzt bis auf 3913 Punkte
von Thomas Spinnler (Frankfurt)
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Dax-Stoxx-am-Nachmittag-Dax-st%FCrzt-bis-auf-3913-Punkte/478200.html
Schwache US-Börsen haben den Dax in die Tiefe gerissen. Zuvor hatte sich der Index noch von der runden 4000er-Marke nach oben entfernt. Doch dann kündigte US-Finanzminister Geithner einen "Stresstest" für die Geldhäuser des Landes an.
• US-Kreditinstitute: Markt spielt Bankverstaatlichungen durch (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:US-Kreditinstitute-Markt-spielt-Bankverstaatlichungen-durch/478160.html)
• Vorbereitung auf Weltfinanzgipfel: EU will totale Kontrolle der Märkte (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Vorbereitung-auf-Weltfinanzgipfel-EU-will-totale-Kontrolle-der-M%E4rkte/477758.html)
• Deutsche-Bank-Prognose: Walter erwartet steilen Absturz (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Deutsche-Bank-Prognose-Walter-erwartet-steilen-Absturz/478182.html)
• Kommentar: Aufseher statt Wegseher an den Märkten (http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Aufseher-statt-Wegseher-an-den-M%E4rkten/478202.html)
• Konjunkturpaket II: Staat drängt Wirtschaft Geld auf (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Konjunkturpaket-II-Staat-dr%E4ngt-Wirtschaft-Geld-auf/478131.html)
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Der Dax verlor mehr als 2 % auf 3913 und fiel damit erstmals seit November 2004 unter die Marke von 4000 Punkten. Der Stoxx 50 sank um 0,2 %. In Paris fiel stieg der CAC 40 ebenfalls um 1,6 %, der Londoner FTSE gewann 1 %.
Nachdem der Dax sich im bisherigen Handel zunächst von der Marke der 4000 Punkte entfernt hatte, zog ihn die schwache Wall Street doch hinab. Auslöser waren Kursverluste an der Wall Street, nachdem US-Finanzminister Timothy Geithner ein Programm vorgestellt hatte, das dem US-Staat nach einem "Stresstest" einen großangelegten Einstieg in die US-Finanzbranche ermöglicht.
Bisher hatte der Leitindex die von Marktteilnehmern als psychologisch wichtige Marke bezeichnete Punktezahl knapp verteidigen können. Analysten gehen davon aus, dass es nun weiter abwärts gehen könnte: Christian Schmidt, Analyst bei der Helaba, rechnet mit deutlich tieferen Notierungen.
Das beherrschende Thema war die Verstaatlichung der US-Banken. Die Meldungen hierzu werden konkreter: Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge strebt die US-Regierung einen Staatsanteil von bis zu 40 % der Stammaktien an der Großbank Citigroup an. Bislang ist der Staat bereits über Kapitalspritzen in Höhe von 45 Mrd. $ mit rund 8 % über Vorzugsaktien an dem Finanzinstitut beteiligt. Diese stimmrechtslosen Papiere könnten in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt werden.
Die Aktien der Citigroup und Bank of America waren am Freitag an der Wall Street zeitweise drastisch eingebrochen - aufgrund von Ängsten vor einer kompletten Verstaatlichung. Am Montag hatte sich die Stimmung kurzzeitig aufgehellt, kippte dann aber wieder. Skepsis bestimmte die Grundstimmung - Marktteilnehmer befürchten weiteren Abwärtsdruck.
Kursinformationen + Charts
Von Konjunkturseite dürfte keine Unterstützung zu erwarten sein, die Warnungen vor einem dramatischen Einbruch reißen nicht ab: Die Deutsche Bank schließt nicht mehr aus, dass die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um mehr als 5 % schrumpfen wird. Ihr Chefvolkswirt Norbert Walter warf Unternehmen und Politikern in der "Bild"-Zeitung vor, die Lage schönzureden.
Im Dax retteten sich die Titel von Fresenius Medical Care und der Münchner Rück mit geringen Gewinne ins Plus. Ansonsten warfen die Anleger Aktien aller Branchen aus ihren Depots.
An der Spitze des Stoxx 50 behaupteten sich die Aktien der Royal Bank of Scotland (RBS), die sich um 13,5 % verteuerten. Berichte über eine geplante Umstrukturierung fanden den Beifall der Anleger. In Branchenkreisen hieß es, die Bank werde in dieser Woche ihre Aufspaltung in zwei Teile bekanntgeben. Dabei solle das britische Privatkundengeschäft sowie andere Privat- und Geschäftskundenbereiche gebündelt, im anderen Unternehmensteil sollen alle nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten sowie unerwünschte Vermögenswerte zusammengefasst werden. Am Donnerstag wird die RBS ihre Geschäftszahlen vorlegen. Analysten erwarten den größten Verlust eines Unternehmens der britischen Wirtschaftsgeschichte.
Abgeschlagen blieben die Aktien der Schweizer Banken: Die Anleger fürchten eine Aufweichung oder gar Abschaffung des Bankgeheimnisses. Damit verlören sie einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Die Aktien der UBS und Credit Suisse büßten 8,8 und 6 % ein.
Asiens Börsen schließen uneinheitlich
Die Börsen in Asien starteten uneinheitlich in die Woche: Der Nikkei schloss 0,5 % niedriger bei 7376 Punkten. Der Topix sank um 0,6 % auf 735 Zähler. Im Mittelpunkt des Interesses stand auch in Fernost die Zukunft der US-Banken. Dagegen verzeichneten die Börsenindizes in Taiwan, Singapur, Südkorea, Hongkong und Schanghai Gewinne von teilweise mehr als 3 %.

QARABAĞ DİALOQU GÜNDƏMƏ GƏLİR

QARABAĞ DİALOQU GÜNDƏMƏ GƏLİR
İsa Qəmbər: “Söhbət ən əvvəl Türkiyə və Azərbaycan dairələrinin məsələyə aydınlıq gətirməsindən gedir”
İqbal Ağazadə: “Öncə Ərdoğan iqtidarına müraciət etmək lazımdır”
Sərdar Cəlaloğlu: “ADP mövcud durumda siyasi dialoqu vacib sayır”
23.02.2009 [09:35]
23.02.2009 [17:55] 501 dəfə baxılıb

http://www.musavat.com/site/shownews.php?news_id=48561

Türkiyə hökumətinin Ermənistanla münasibətlərinin qurulması prosesində Qarabağ məsələsini arxa plana keçirməsi barədə mətbuat yazılarına birmənalı şəkildə aydınlıq gətirilməməsi ətrafında narahatçılıq səngimir. Üstəlik Azərbaycan rəsmilərinin məsələnin şərhindən yayınması ortada ciddi mətləblərin olmasının əlaməti sayılır. Belə olan təqdirdə Azərbaycan daxilində ərazi bütövlüyümüz, dövlətin və millətin ümumiləşmiş mövqeyinin formalaşdırılması və beynəlxalq aləmə çatdırılması ilə əlaqədar iqtidar-müxalifət dialoqunun reallaşdırılmasına ehtiyac olduğu bildirilir.
Müsavat Partiyasının başqanı İsa Qəmbər tələsik qərar verməyi düzgün saymır: “Türkiyənin xarici siyasətində müşahidə olunan dəyişikliklərlə bağlı Müsavat Partiyası rəhbərliyi bir müddət əvvəl öz mövqeyini bildirmişdi. Həmin bəyanatda deyilirdi ki, Türkiyənin və Azərbaycanın xarici işlər nazirlikləri tərəfindən məsələyə aydınlıq gətirilməsi faydalı olardı. Bizim bəyanatımızdan sonra Türkiyə və Azərbaycan rəsmiləri müəyyən açıqlamalar verdilər. Ancaq hələlik bütövlükdə Azərbaycan mediası kimi biz də bu açıqlamaları yetərli saymırıq. Eyni zamanda qərar verməyə, hansısa uzaqgedən nəticələr çıxarmağa tələsməyin də tərəfdarı deyilik. Hesab edirik ki, Qarabağ məsələsi, Azərbaycanın işğal altındakı torpaqlarının məsələsi təkcə Azərbaycanın yox, həm də Türkiyənin məsələsidir. Bu baxımdan inanmaq istərdik ki, Türkiyənin son zamanlardakı xarici siyasətdə, Ermənistanla münasibətlərdə atdığı addımların hansısa bir məntiqi var və o məntiq çox yaxın bir zamanda aydınlaşacaq”.
Müsavat başqanı xatırlatdı ki, dialoq məsələsi ilə bağlı mövqeyini 1999-cu ildə bildirib: “Bu mövzular ayrı-ayrılıqda önəm kəsb etdiyi üçün bunları hələlik bir-birinə bağlamağa ehtiyac yoxdur. Əgər Azərbaycanın müxalifəti də, hakimiyyət dairələri də, ictimaiyyəti də bu məsələ ilə bağlı bir-birinə kifayət qədər yaxın mövqe nümayiş etdirirlərsə, demək, burda situasiya aydındır. Söhbət Azərbaycan hakimiyyəti ilə müxalifət arasındakı dialoqdan yox, ilk növbədə Türkiyə hakimiyyət dairələri, eyni zamanda Azərbaycan dairələri tərəfindən məsələyə aydınlıq gətirilməsindən gedir”.
Ümid Partiyasının sədri İqbal Ağazadə dəqiq informasiya olmadığından bu tipli tədbirlərlə nəyəsə nail olmağı mümkün saymır: “Əks təqdirdə atılan addım mənasız və ya gərəkli olmaya bilər. Bəlkə indiyə qədər olmayan qaydada Türkiyə iqtidarına, AKP-yə müraciət etmək lazımdır. Məncə, parlamentdə imza toplamaq da mümkündür. Türkiyə iqtidarı bu məsələyə aydınlıq gətirsin, görək bu problemə necə yanaşır, deyilənlər nə dərəcədə həqiqətdir? Tutaq ki, Ərdoğan mövqe ifadə edir, amma danışıqlarda tərəf olan XİN susur. Mən Ərdoğanın mövqeyini daha çox daxili auditoriyaya, o cümlədən Azərbaycana hesablanmış bəyanat hesab edirəm. Rəsmi cavabdan sonra Azərbaycan tərəfinin istər siyasi partiyaların, istər iqtidar və müxalifətli bir yerdə Azərbaycan cəmiyyətinin mövqeyini ortaya qoymaq mümkündür. Amma informasiya olmadan bu məsələlərə münasibət bildirərkən yanlışlıq alınır. Yanlışlıq onda olur ki, biz informasiyamız olmadan Türkiyəni də suçlaya bilərik. Sabah məlum olar ki, əslində düzgün etməmişik. Yaxud çox yumşaq mövqe ifadə edə bilərik, amma daha böyük təhlükə olmuş olar”.
Hakimiyyətə ünvanladığı dialoqla bağlı müraciətləri indiyədək cavabsız qalan ADP sədri Sərdar Cəlaloğlu yenə də əvvəlki mövqeyində qaldığını bildirdi. Ancaq öncə Türkiyə hakimiyyətinin Qarabağla bağlı mövqeyinə münasibət bildirdi: “Türkiyənin siyasi dairələrinin verdiyi bəyanatdan birmənalı şəkildə ortalığa bu çıxır ki, rəsmi Ankara öz siyasətini Azərbaycan iqtidarı ilə razılaşdırılmış şəkildə aparır. Həqiqətən Türkiyənin Ermənistan siyasətində dəyişilmə varsa, bu o deməkdir ki, həmin dəyişikliklər məhz Azərbaycanla razılaşdırılıb. Faktiki olaraq bizim hakimiyyət Azərbaycan maraqlarına zidd şəkildə Türkiyə-Ermənistan əlaqələrinin yoluna qoyulmasına razılıq verib. Əks təqdirdə Azərbaycan hökuməti Ərdoğanın sözügedən bəyanatlarına aydınlıq gətirilməsini tələb etməlidir”.
ADP sədri dialoqu zəruri sayır: “İqtidar-müxalifət arasında uzun müddət davam edən düşmənçilik hər iki tərəfi deqrodasiyaya uğradıb. Bu isə cəmiyyətə yaxşı heç nə vəd eləmir. Məncə, bugünkü iqtidar və müxalifətdə kifayət qədər sanballı, ağıllı adamlar var ki, onlar birlikdə millətin intellektual sərvətini təşkil edir. Amma bu sərvətə birtərəfli qaydada yanaşmaq dövlətçilik şüuru ilə bir araya sığmır. Ona görə də nəinki Qarabağ məsələsində, bütün məsələlərdə, o cümlədən referendumla əlaqədar iqtidar-müxalifət məsləhətləşmələrinə çox böyük ehtiyac var. Bu baxımdan ADP mövcud durumda dövlətin və millətin maraqlarının müdafiəsində iqtidar-müxalifət münasibətlərinin yoluna qoyulması üçün siyasi dialoqu vacib sayır. Hətta biz beynəlxalq qlobal böhran yaranmamışdan dəfələrlə müraciət etmişdik ki, iqtidar və müxalifətin sanballı şəxslərinin iştirakı ilə antiböhran qrupu yaradılsın. Ancaq ”Tıq-tıq xanımın nağılı"ndakı kimi, sən əlini uzatdığın halda, qarşındakı əlini uzatmırsa, nə etmək olar?"
Elşad PAŞASOY

Samstag, 21. Februar 2009

Wer nicht mit der Zeit geht - muss mit der Zeit gehen!!!


Veränderungsmanagement
- Change Management -

http://www.better-future.de/veraenderungsmanagement.html

Wer nicht mit der Zeit geht - muss mit der Zeit gehen!!!
...und zwar oft schneller, als man eigentlich wollte!!

Jeder Unternehmer, jeder Verkäufer, eigentlich jeder Mensch muss, wenn er im Leben erfolgreich sein will, sich immer auf die jeweiligen Marktgegebenheiten einstellen, sonst geht der Markt an ihm vorbei.

Es ist also von extremer Wichtigkeit, sich so früh wie möglich auf alle möglichen Veränderungen einzustellen, fit zu machen und vorbereitet zu sein! Niemand weiß ganz genau wie die so genannte "Zukunft" aussieht und schon gar nicht, was Sie "bringt".

Aber sehr oft kann man die Zukunft für das eigene Unternehmen oder für das eigene Berufsleben schon irgendwo anders "studieren"!!

Wir bereiten in unseren Seminaren intensiv und begleitend auf Ihre Zukunft vor. Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Pläne und Strategien, die es Ihnen ermöglichen, gut vorbereitet zu sein. Dies geschieht in Kleingruppen bis max. 10 Menschen - firmenintern oder auch in offenen Seminaren und dauert meist über einen Zeitraum von 1-2 Jahren. Deshalb - sichern Sie sich heute Ihre Erfolge von morgen mit Ihren und unseren Erfahrungen von gestern, heute und morgen.

Fest steht - Menschen wollen geführt werden

Führung von Menschen - insbesondere von
Verkäufern - einmal etwas anders besehen!

http://www.better-future.de/foerdern.html



Fest steht - Menschen wollen geführt werden,
und zwar so, dass sie sich wohlfühlen
dabei, dass sie sozusagen aufblühen
und dass sie bereit sind, mehr Leistung zu
entfalten.

Die Schwierigkeit besteht nun darin, die Ziele Ihres
Unternehmens und die Ziele Ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Einklang zu bringen.

Warum soll ein Mitarbeiter mehr Leistung bringen?
Wegen der Karriere? Wegen des Geldes?
Oder muss einfach nur das Phänomen LOB,
ANERKENNUNG
und BEDEUTUNG
mehr "befriedigt"
werden?!

Ich glaube, die Führungskraft, die dies künftig mehr in
den Vordergrund ihrer Bemühungen stellt, wird leichter
Menschen dazu bringen, mehr für Ihr Unternehmen
leisten zu wollen.

Trainieren Sie also mit mir Ihr Verhalten von
"menschlicher Härte" und der Entfaltung von sozialer
Kompetenz
und es macht Spaß, sich von IHNEN führen
zu lassen!

...übrigens, machen Sie jetzt Ihrem nächsten Mitarbeiter
ein schönes Kompliment und Sie werden sehen, er
lächelt zurück!

Das ganze Leben ist "VERKAUFEN"

Das ganze Leben ist "VERKAUFEN"
http://www.better-future.de/
Alles wird "verkauft" - Ideen, Programme, Produkte,
Meinungen...
...kurz um einfach alles!

Bessere Zukunft durch kollaborative Technologien

Bessere Zukunft durch kollaborative Technologien


Das Sesamstraßen-Prinzip "Wer nicht fragt, bleibt dumm” und der Peter-Lustig-Leitsatz "Ausschalten und selbermachen" finden seit geraumer Zeit auch Fürsprecher im Umfeld der Internetwirtschaft. Vom 24. bis 26. September 2008 fand dazu in Amsterdam die Picnic-Konferenz statt. Eine Positionsbestimmung.

Foto: Björn Ognibeni

Foto: Björn Ognibeni

Eine Eingrenzung auf ein Thema ist angesichts der vielen Referenten, Themen und Ausstellungen nur schwer möglich – vielleicht sogar von den Veranstaltern des Zukunftkongresses nicht beabsichtigt. Einige Schlagwörter zur Einordnung: Social Software, Web 2.0, Creativity, Collaboration, Innovation Crowdsourcing... Mit diesen Begriffen wird zum einen versucht, Wandel in Medien und Gesellschaft zu beschreiben. Zum anderen werden diese Begriffe als Zielmarken einer besseren Zukunft propagiert.

Prominente Autoren

In Amsterdam waren zwei prominente Buchautoren und Vertreter dieser Denkrichtung anwesend:
Charles Leadbeater, Autor des Buchs “We-think: The Power of Mass Creativity,” and Clay Shirky, Autor von “Here Comes Everybody: The Power of Organizing Without Organizations.”

Leadbeater, der auch schon Berater des britischen Ex-Premiers Tony Blair war, sagte während seiner Keynote, die die Konferenz eröffnete: "For most of my life, we have worked and being served by organizations that should do things for you but often actually do things to you. The logic of the Web is "with", how to work with people, how to learn together. If you want a very simple way to think of the current shift, it's that difference: from the world of "to" and "for" to the world of "with" and "by"."

Leadbeater proklamierte das Ende der Massenproduktion, das Ende des passiven Konsumierens, das Ende bürokratischer Institutionen. Die Zukunft sei das gemeinschaftliche Teilen und Zusammenarbeiten. Beispiele sind Wikipedia und die Open Source Bewegung: "If you want a simple way to describe the difference in the industrial organization of before, and what is difficult to pin down that we have now is: Think With", so Leadbeater.

Evangelist und kritischer Wissenschaftler

Da Leadbeater die Rolle des Evangelisten eines neuen Zeitalters bereits übernommen hatte, konnte sich Shirky auf die Rolle des kritischen Wissenschaftlers konzentrieren. Ausgehend von den Kernthesen seines Buches “Here Comes Everybody” legte er in seiner Rede den Schwerpunkt auf die Herausforderungen und Schwierigkeiten dieses neuen Ansatzes. In seinem Buch beschreibt Shirky, wie Teilen und Zusammenarbeiten durch neue Software gemeinsame Produkte und gemeinsames Handeln ermöglicht: "The dilemmas of how to design social software that empowers users and at the same time stops them from abusing them haven't been solved yet."

Neue Regeln für Zusammenarbeit

Die Copyright-Copyleft Debatte zeige, wie schwierig bereits das Teilen von Daten (z.B. Fotos, Videos, Musik) ist bzw. das neue Regelungen in Form von Lizenzmodellen notwendig waren. Geht es aber nicht nur um das Teilen von Daten, sondern um komplexere Formen der gemeinsamen Produktion und Organisation von sozialem oder politischem Handeln, fehlen solche Regelungen. Oder sie sind erst in der Betaphase der Erprobung. "We need for collective action a new form of incorporation which works in front of the state in the same way the GPL License works for software."

Die frühen Visionen von grenzenloser eDemokratie / ePartizipation (z.B. virtuelle Parteiversammlungen oder virtuelle Ortsgruppen) sind genau an diesem Problem fehlender Regelungen gescheitert. Hier gibt es in der Tat noch viel zu tun. Antworten oder Lösungen gab es dazu weder von Shirky noch von Leadbeater. Immerhin hat Shirky auf die politischen Probleme der neuen Mitmachwelt hingewiesen. Im April 2008 sagte er dazu auf einer anderen Konferenz: “The physics of participation is much more like the physics of weather than it is like the physics of gravity."

Handbuch der Ideen für eine bessere Zukunft

Handbuch der Ideen für eine bessere Zukunft

worldchanging_cover_ Umweltbewusst leben und handeln im 21. Jahrhundert ist mehr als die Entscheidung für Bio-Äpfel und Energiesparlampen. Die Lösung weltweiter Probleme darf sich nicht auf das Nachdenken über technische Neuerungen beschränken, sondern verlangt von uns eine veränderte Einstellung. Dieses Buch enthält unzählige Ideen zur Verbesserung der Welt. Sie ermuntern dazu, den eigenen Alltag neu zu gestalten und mit Blick auf unseren Planeten zu denken. Sie führen uns sofort vor Augen, wie viel jeder Einzelne von uns leisten kann und wie sehr wir uns gegenseitig brauchen; wie gefährdet der Planet derzeit ist und wie schön unsere Zukunft sein könnte. Deutsche Ausgabe

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Kaufen - Worldchanging Die Menschen verändern die Balance der Atmosphäre und rufen damit eine außergewöhnliche Erderwärmung hervor. Trotz der wunderbaren technologischen Fortschritte des 20. Jahrhunderts produzieren wir weiterhin Energie mit Kohle, Öl und Gas – die Verbrennung dieser Stoffe lässt die Temperatur auf unserem Planeten steigen. Gleichzeitig bleiben mehr als eine Milliarde Menschen in bitterer Armut gefangen. Sie hoffen auf einen gerechten Anteil an unserem Reichtum. Millionen Kinder sterben weiterhin an vermeidbaren Krankheiten und an Unterernährung. In vielen Regionen der Erde gehören Gewalt, Korruption, Terrorismus und Unterdrückung zur alltäglichen Realität. Jedes dieser Probleme ist schwerwiegend. Alle zusammen führen zu der Erkenntnis, dass die menschliche Zivilisation einen Wendepunkt erreicht hat und moralisches, verantwortliches Handeln dringend erforderlich ist.



Die sieben Themenschwerpunkte Konsum, Wohnen, Städte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und unser Planet schaffen einen umfassenden Überblick.
Wir stehen vor großen Herausforderungen. Aber wir kennen die Wurzeln unserer Probleme, und wir können sie gemeinsam angehen. Wir brauchen eine neue Vision der Zukunft. In der Bibel steht: »Wo keine Weissagung ist, wird das Volk wild und wüst.« Angesichts unserer zahlreichen Probleme haben viele Menschen Schwierigkeiten, sich eine bessere Zukunft vorzustellen, und erst recht, Lösungsansätze zu erkennen, die eine solche Zukunft ermöglichen würden. Darum ist dieses Buch so wichtig.


WorldChanging ist eine Sammlung von Lösungsansätzen
– einige davon sind recht unbekannt, aber bewährt, andere sind neu und innovativ, wieder andere gewagt und bisher unversucht. Dieses Buch zeigt nicht nur auf, was bereits möglich ist, sondern es hilft uns auch, uns vorzustellen, wie es sein könnte – in unserem eigenen Zuhause, in unserer näheren Umgebung und auf dem gesamten Planeten. All diese Lösungsansätze zusammengenommen ergeben das Bild einer Zukunft, die nicht düster und verheerend, sondern hoffnungsvoll und erreichbar ist.

Um diese Zukunft zu bauen, brauchen wir eine Generation von Alltagshelden. Menschen, die – ganz gleich, aus welchen Umständen sie kommen – den Mut haben, in neuen Bahnen zu denken und die globale Krise mit aller Macht zu bekämpfen. Dieses Buch gehört in die Bibliothek eines jeden, der Teil dieser Generation sein möchte.

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Vorwort
Prof. Dr. Detlev Drenckhahn,
Präsident WWF Deutschland

Heute, genau 40 Jahre nach Gründung des »Club of Rome« und
der von ihm beauftragten Studie von Dennis und Donella Meadows "Die
Grenzen des Wachstums", sind wir zu der bitteren Einsicht gekommen, dass
industriell-technische Globalisierung und Wachstum der Weltbevölkerung zu
einer krisenhaften Entwicklung geführt haben. Uns wird die Erschöpfbarkeit
der natürlichen Vorräte und der Biosphäre unseres Planeten und der
daraus resultierenden globalen Destabilisierung der natürlichen Umwelt und
der Sozialgefüge immer deutlicher vor Augen geführt. Das Generations-
Gerechtigkeitsprinzip der Vereinten Nationen (»Die gegenwärtige Generation
soll ihre Bedürfnisse so befriedigen, dass auch künftige Generationen
ihre Bedürfnisse befriedigen können«) wird immer sträflicher vernachlässigt
und dadurch Chancengleichheit und friedliche Zusammenleben der wachsenden
Menschheit auf dem begrenzten Globus zunehmend infrage stellt.
Ein vorrangiges Ziel der Weltgemeinschaft und insbesondere der
Industrienationen muss darin bestehen, durch neue auf Nachhaltigkeit aus-
gerichtete Zukunftsstrategien die Grundbedürfnisse der Weltbevölkerung
durch eine ökologische und sozialverträgliche Energie-, Wasser- und Boden-
nutzung zu sichern. Die weitestgehende Bewahrung der der Biosphäre des
Planeten mit seiner biologischen Vielfalt ist dabei zentrale Grundvoraussetzung
für die Stabilisierung von Klima, Süßwasserkreisläufen, Erosionsschutz
und Bodenfruchtbarkeit und dadurch Sicherung der Lebensgrundlagen der
Menschheit.
Zum rechten Zeitpunkt erscheint ein spannendes, aus dem Internetforum
WorldChanging.com hervorgegangenes Buch, das vertiefend die
ökologischen und sozialen Probleme der Menschheit anspricht und voller
Ideen, Konzepte und praktischer Beispiele steckt, wie die Bedürfnisse der
Menschheit und die Umweltleistungen unseres Planeten wieder in Einklang
gebracht werden können.
Der Glaube an die Macht des Einzelnen, der durch seinen Beitrag
zur Nachhaltigkeit individuell Zukunftsverantwortung übernehmen kann,
ist eine wesentliche Triebkraft von WorlChanging. Dieses fantastische Buch
hat das Zeug, Bewusstseinsveränderungen herbeizuführen.

WorldChanging stellt in mehr als 540 Beiträgen eines internationalen Autorenteams die interessantesten Ansätze und Ideen, Projekte und Initiativen vor und liefert Materialien und Kontakte. Diese einzigartige Zusammenstellung ersetzt viele Einzeltitel zu den Themen Konsum und Wohnen, Stadt und Verkehr, Geschäftsleben und Politik sowie globalen Umweltthemen.

Mit WorldChanging gibt es endlich ein umfassendes und für jedermann zugängliches Handbuch der besten Lösungsansätze für die Probleme unseres Globus. Ein Buch, das auf neuartige und positive Weise Mut macht und zu neuem Denken und Handeln für eine bessere Zukunft motiviert.


Die deutsche Ausgabe des WorldChanging Buchs wurde von ausgewiesenen Experten bearbeitet:

  • Birgit Baindl, Diplom-Agraringenieurin mit Schwerpunkt Ökologie, Energie-Effizienz und erneuerbare Energien.
  • Ulf Doerner, selbständiger Unternehmensberater für Corporate Social Responsibility. Mitglied des Stiftungsrates des WWF Deutschland sowie des Club of Rome in Brüssel.
  • Heike Leitschuh, selbständige Beraterin, Autorin und Moderatorin für nachhaltige Entwicklung. Mitherausgeberin des Jahrbuch Ökologie.
  • Max Leuprecht, Landschaftsarchitekt und Geschäftsführer von Green City in München, Leiter derBereiche Stadtplanung, Mobilität, Klimaschutz und Umweltbildung.
  • Till Meyer, Zoologe und freier Journalist u.a. für Natur & Kosmos, Geo und Focus.
Video
Alex Steffen: Inspired ideas for a sustainable future
Alex Steffen: Inspired ideas for a sustainable future
Copyright vEsti24


Deutsche Ausgabe

WorldChanging
Das Handbuch der Ideen für eine bessere Zukunft
16,5 x 24,0cm, Halbleinen, 480 Seiten, mit 150 farbigen Abbildungen
KNESEBECK Verlag
Bestellung:
ISBN 978-3-89660-599-3
Preis: 39,95 € (D)

67,00 sFr /41,10 € (A)

Neuköllner Jugendliche gründen Verein für bessere Zukunft

Samstag, 21. Februar 2009

Neuköllner Jugendliche gründen Verein für bessere Zukunft

Integration

Die Zukunft soll besser werden: Neuköllner Jugendliche wollen am kommenden Donnerstag einen Verein für mehr Integration und Engagement gründen. Nicht nur Gleichaltrige sollen angesprochen werden, sondern auch deren Eltern.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Vereine-Integration-Neukoelln;art270,2722206


3.2.2009 8:44 Uhr

BERLIN - Jugendliche unterschiedlicher Herkunft wollen in Neukölln einen multi-ethnischen Verein für eine bessere Zukunft gründen. Mit "Jugend Neukölln i.G." würden die jungen Menschen sich gegen soziale Benachteiligung und für ein aktives, integriertes Leben im Stadtteil einsetzen, sagte Initiator Kazim Erdogan. Am Donnerstag (05. Februar) soll der Verein offiziell eröffnet werden.

Verein will mehr bürgerliches und politisches Engagement

Die Jugendlichen seien zum Teil Deutsche, zum Teil kämen sie aus Einwandererfamilien, hieß es. Gemeinsam würden sie sich gegen Politikverdrossenheit, Gleichgültigkeit und Bildungsdefizite einsetzen, teilte Erdogan weiter mit. Anhand von Projekten sollen nicht nur andere Jugendliche, sondern auch Eltern zu bürgerschaftlichem und politischem Engagement motiviert werden. Zudem würden Austauschprogramme für junge Menschen im Bereich der politischen Bildung unterstützt sowie die Zusammenarbeit mit Jugendeinrichtungen, Ämtern, Schulen und Kitas gestärkt.

Erdogan betonte, es sei besonders wichtig, dass sich die Arbeit des Vereins nicht auf eine bestimmte Gruppe von Zugewanderten beschränke. Unabhängig von ihrer Herkunft würden die Jugendlichen gemeinsam Verantwortung übernehmen und ihre Zukunft mitbestimmen. Unterstützung erhalten die jungen Vereinsgründer den Angaben zufolge von Horst Bosetzky, ehemaliger Rütli-Schüler und heute bekannter Neuköllner Schriftsteller, sowie von der Orientalistin und Migrationsforscherin, Gaby Strassburger. (jm/ddp)

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